Ein Ereignis wie die Anschläge der letzten Nacht in Paris erschüttert nicht nur Frankreich, sondern auch uns hier in der Oststeiermark. Zur Tagesordnung übergehen? Schwer. Ein paar Gedanken zu #Paris.
Warum schon wieder Paris?
Nach den Anschlägen auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo im Jänner wurde Frankreich erneut von Terroranschlägen erschüttert. Warum immer wieder Paris?
Es scheint, als solle die Stadt der Liebe ein neues Gesicht bekommen. Ein Gesicht, gezeichnet von Angst und Misstrauen. Der Eiffelturm, seit Generationen Sehnsuchtsort für Verliebte und Schauplatz unzähliger Heiratsanträge, wird zum Symbol für etwas ganz anderes.
Noch mehr Zäune in Europa lassen sich jetzt viel leichter durchsetzen als gestern noch. Noch mehr Misstrauen gegenüber “den Anderen” schleicht sich im Windschatten dieses Sturms in die Herzen Europas. “Wir kämpfen mit euch” verlautbaren Staatsoberhäupter.
Die Demontage der Liebe
Es kann kein Zufall sein, dass der Hass ausgerechnet in eine Stadt getragen wird, die wie kaum eine andere auf der Welt so sehr die Liebe symbolisiert. Was in Paris passiert ist, hat über Nacht die Welt verändert. Menschen haben Angst. Menschen beginnen zu hassen.
Lösungen müssen her, soviel ist klar. Zorn, Angst und Hass sind aber dabei die schlechtesten Ratgeber.
Hören wir nicht auf zu lieben
Lassen wir nicht zu, dass aus Paris, diesem Sinnbild für Liebe, ein Sinnbild des Hasses und des Terrors wird. Lasst uns die Toten betrauern, aber lasst uns auch weiterleben. Weiter denken. Und weiterlieben.