Ich liege bereits im Bett und habe den Feierabend-Modus aktiviert, der Blick auf den Fernseher. Und dann ist es auch schon soweit: Prime-Time. Auf den gängigen Kanälen kündigt sich ein bekannter und hochgehypter Blockbuster an. Meine erste Reaktion: Ich greife zur Fernbedienung und schalte genervt um auf der Suche nach irgendeiner dummen Serie oder langweiligen Doku, die mich ins Land der Träume katapultiert.
Für mich gibt es nichts anstrengenderes als einen spannenden Film oder eine fesselnde Serie. Der Grund ist ganz einfach: Ich steigere mich so enorm in eine Handlung hinein, dass ich danach Stunden, Tage oder keine Ahnung wie lange darüber nachdenken und mir den Kopf darüber zerbrechen muss. Gespräche danach drehen sich hauptsächlich um dieses Thema. Und bei traurigen Filmen heule ich sowieso wie ein Wasserfall.
Auch bei Büchern habe ich dieses Problem. Bin ich erst einmal gefesselt, dann kann ich einfach nicht mehr aufhören. Da kann es auch einmal passieren, dass ich an einem Wochenende ein Buch mit tausend Seiten einfach auslese bis mir die Augen fast ausfallen.
Nein, danke! Seien wir ehrlich, da habe ich besseres zu tun.
Viel lieber nutze ich meine Freizeit dazu, mich zu entspannen und etwas zu unternehmen mit Freunden oder der Familie. Einfach einen Kaffee mit einer Freundin zu trinken und gemütlich zu tratschen, als wie ein ferngesteuertes Irgendwas vor einem Buch oder der Glotze zu sitzen und mich einmal wieder darüber zu ärgern, dass die Figur A oder B dieses oder jenes getan hat.
Aber manchmal, lässt man sich doch verleiten und gibt einer Empfehlung nach. Dann kann man nur hoffen, dass das Buch, der Film oder die Serie nicht ganz so gut ist, wie es einem gesagt wurde und versuchen es ganz schnell zu beenden. ; )
Denn genau jetzt ist es einmal wieder so weit – Tschüss, ich bin dann mal weg!