Wer seinen Gasfuß nicht unter Kontrolle hat, bekommt unter Umständen ein besonders teures Foto ausgehändigt: Die Polizei führt von 5. bis 16. Mai landesweit eine Schwerpunktaktion durch und kümmert sich dabei verstärkt um Temposünder.
Grund für die „Aktion Scharf“: Nach wie vor gehören Geschwindigkeitsübertretungen und nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit zu den Hauptunfallursachen im Straßenverkehr. Bei der Schwerpunktaktion geht es „nicht nur um einzelne Raser oder Hochrisikolenker, sondern vor allem auch um das generell zu hohe Geschwindigkeitsniveau auf unseren Straßen“, wie es in einer Aussendung der Polizei heißt.
Immer weniger Raser auf unseren Straßen
Mit der eingeführten „Nulltoleranz“ bei Geschwindigkeitsüberschreitungen im Ortsgebiet wurden alle mobilen und stationären Radarstandorte im Einvernehmen mit den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften evaluiert und neu festgelegt. Mehr als 250 bisherige Standorte wurden still gelegt. Durch die geringere Toleranz wurde das gesamte Geschwindigkeitsniveau – nicht nur im Ortsgebiet – deutlich gesenkt.
Diese Maßnahmen zeigten bereits Wirkung. Trotz mehr Kontrollen sind die durch Radarmessungen festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 10 km/h um 30 bis 50 Prozent zurückgegangen.
Die unfallträchtige Zeit rund um Christi Himmelfahrt, Muttertag und Pfingsten nimmt die Exekutive nun zum Anlass, durch verstärkte Kontrollen diesen positiven Effekt weiter zu verstärken.