Paintball ist ein Sport, bei dem mit Farbpatronen auf den Gegner geschossen wird. Üblicherweise macht man das auf ausgewiesenen Paintball-Plätzen, und nicht so wie vier Gleisdorfer Jugendliche am vergangenen Wochenende: Sie funktionierten kurzerhand die Straßenunterführung beim Raabweg zum Paintball-Gelände um.
Das war Fehler Nummer eins, denn wer unangekündigt mit einer Waffe in der Öffentlichkeit durch die Gegend ballert, muss damit rechnen, relativ schnell Besuch von der Polizei zu bekommen. Die rückte auch hier aus und traf auf drei Burschen und ein Mädchen im Alter von 15 und 17 Jahren.
Die Jugendlichen versuchten nicht, sich herauszureden, sondern gaben sofort zu, mit einem Paintballgewehr herumgeschossen zu haben. Aber jetzt kommt Fehler Nummer zwei: Wenn du schon in der Öffentlichkeit mit einem Paintballgewehr herumballerst, sorg zumindest dafür, dass sonst alles rechtlich einwandfrei ist, was du tust.
Die vier Gleisdorfer missachteten diesen Punkt: Im Auto der Jugendlichen stellten die Polizisten nämlich einen Schlagring (verbotene Waffe sowie eine Bong und Crusher (Suchtgiftutensilien) sicher. Die Vier räumten daraufhin ein, in den letzten Wochen Marihuana konsumiert zu haben.
Das Ende vom Lied: Eine Anzeige. Wild-Paintball und Gras – alles in allem wohl keine besonders gelungene Aktion…
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